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Eigene Immobilie oder Mietwohnung?

Gleich vorweg: Eine Pauschalantwort auf diese Entweder Oder-Frage gibt es nicht. Sie lässt sich nur im Einzelfall unter Berücksichtigung der ganz persönlichen Lebenssituation sinnvoll beantworten.

Mietwohnungen bieten mehr Flexibilität, das ist ihr großer Vorteil. Wenn der Arbeitsplatz plötzlich weit weg ist vom Wohnort, zieht man eben um. Die Familiensituation kann sich ebenfalls ändern und eine größere oder kleinere Wohnung erfordern als bisher. Auch dieses Problem lässt sich mit einem Umzug leicht lösen. Andererseits ergeben sich bei Mietwohnungen auch Einschränkungen: Eine Verbesserung der Energienutzung zum Beispiel durch nachträgliche Isolierung muss der Vermieter leisten. Will er nicht, wird die Heizkostenabrechnung mit jedem Jahr höher. Oder zwei winzige Zimmerchen durch Entfernen einer nichttragenden Wand zu einem großen Raum verbinden? Schwer vorstellbar in einer Mietwohnung! Und da sind noch die vielen Kleinigkeiten, über die man sich mit dem Vermieter verständigen muss, seine Zustimmung benötigt.

Eigene und selbstgenutzte Immobilien dagegen binden an den einmal gewählten Wohnort und die Kinderzimmer sind immer noch da, auch wenn die Kinder längst aus dem Haus sind. Aber das ist kein Nachteil: Ein Zuviel an Wohnraum lässt sich meist durch ein paar Umbauten abtrennen und zur Vermietung nutzen. Dies ist überhaupt der große Vorteil von Immobilien, in denen man sein eigener Herr ist: Man hat Entscheidungsfreiheit. Veränderungen, Anpassungen, Nachrüstungen kann ein Eigentümer in die Tat umsetzen, wann immer er möchte. Nicht vergessen sollte man auch den wirtschaftlichen Aspekt: Miete oder Finanzierungskosten bzw. später Rücklagen für Erneuerungen usw. fallen Monat für Monat an, fließen aber bei eigenen Immobilien auch in die eigene Tasche. Miete ist einfach weg, eine Immobilie dagegen behält ihren Wert.

 

 
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