Den Wunsch nach den eigenen vier Wänden hegen viele Menschen, aber vor der Verwirklichung sollte jeder für sich erst einmal die Frage klären, ob er selber ein neues Haus bauen möchte oder ob er zum Beispiel einen Resthof sanieren möchte. Beide Varianten haben natürlich ihren ganz eigenen Reiz, ganz unterschiedliche Vorteile, aber auch Nachteile.

Die Vorteile
Ein großer Vorteil, den eine Altbausanierung mit sich bringt, ist, dass in der Regel keine Erschließungskosten anfallen, das heißt also Strom, Gas, Wasser und Abwasserleitungen sind bereits vorhanden. Auch das Grundstück ist in den meisten Fällen schon bewachsen oder ein Garten ist angelegt. Gerade  bei sehr alten Häusern stehen in den Gärten oftmals ebenso alte Bäume, die Schatten spenden und eventuell einen Sichtschutz bieten, ohne Jahre lang darauf zu warten. Ist der Altbau nicht von den Grundmauern auf zu sanieren, bleibt der Charme des alten auf jeden Fall erhalten und das Haus erzählt seine eigene Geschichte.

Aber auch ein Neubau hat seine Vorteile. Ist auch das Grundstück noch nicht vorhanden, kann der neue Hausbesitzer über die Lage frei entscheiden, das heißt also, er kann im Vorfeld die Infrastruktur und das gesamte Umfeld genau in Augenschein nehmen. Außerdem kann er bei einem Neubau wirklich über jedes Detail selber frei entscheiden und muss sich auch keine Gedanken über eventuelle Altlasten machen.

Die Nachteile
Der größte Nachteil bei einer Altbausanierung ist wahrscheinlich der, dass sich die Kosten im Vorfeld nicht richtig abschätzen lassen. Es können schnell unvorhergesehen Dinge ans Tageslicht kommen, bei denen der Bauherr um einen Spezialisten zur Beseitigung nicht herumkommt und die den Umbau verzögern.
Bei einem Neubau kann unter Umständen die Baufirma große Probleme bereiten. Die klassische Aussage „Pfusch am Bau“ kommt leider häufiger vor, als den meisten Bauherren lieb ist – und die Schäden sind oftmals erst nach der Fertigstellung spürbar.